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Warum änderst du nichts?

Unzählige Menschen haben Beschwerden. Die meisten davon sind selbst gemacht...das muss man leider so sagen.

Im Winter ist es die Erkältung. Im Frühling die Allergie und im Sommer der Kreislauf wegen des warmen Wetters. Im Herbst läuft dann die Nase oder es gibt mal die eine Zeit im Jahr in der viele weniger Beschwerden haben. (Liegts an der Sonne im Sommer davor?)

 

Wir wissen mittlerweile so viel über den Körper...aber auch noch nicht genug. Wir wissen alle was wir machen müssten um die Beschwerden zu lindern oder gar zu beseitigen. Aber warum tun wir das nicht? Ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug?

 

Der Mensch kann fast alles...wenn er nur will. 

Der Körper ist so leidensfähig und kann unglaublich gut kompensieren. Die Psyche ist auch sehr leidensfähig...aber auch sehr fragil. 

 

Ein wichtiger Punkt ist es sich selbst zu reflektieren, wo bin ich und wo will ich hin?

Was stört mich, und wie komme ich davon weg?

Es ist nicht immer leicht eine Gewohnheit zu ändern...aber das ist wiederum das interessante daran. Schaffe ich das? 

Sport ist dafür ein sehr guter Lehrer. Komme ich an meine Grenzen und kann ich diese Grenze überwinden. Kann ich noch schneller Rennen...kann ich noch mehr Gewicht bewegen oder kann ich noch länger durchhalten und mehr Wiederholungen machen?

Was muss ich tun um sportlich besser zu werden? Erstmal Infos sammeln, wie es besser geht. Dann das ganze machen. 

 

Der Übertrag zu allen andere Lebensbereichen funktioniert total gut. Ich habe alle paar Monate eine Erkältung, kann ich das ändern? Wie sieht meine Ernährung aus? Habe ich Stress? Treibe ich Sport? Selbstreflektion und dann auch hier erstmal Infos Sammeln, beim Arzt, im Internet usw. Dann kommt die Umsetzung.

 

Wenn Menschen mit einem oder mehreren Erscheinungen des Metabolischen Syndroms sagen, ich nehme Medikamente gegen dies und das.

Metabolische Syndrom: Oder auch das „deadly Quartet“ genannt, sind Symptome von Stoffwechselentgleisungen. Dazu zählen Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), ein gestörter Fett- und Cholesterinhaushalt, starkes Übergewicht (Adipositas) und ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel. Werden 3 von 4 der genannten bei einer Person diagnostiziert, spricht man vom metabolischen Syndrom.

 

Das Metabolische Syndrom ist in der Regel reversibel, wir können durch Lebensstilfaktoren die Entgleisungen wieder harmonisieren. Keine Medikamente, sondern nur Gewohnheiten ändern.

Regelmäßig Sport und mehr Bewegung im Alltag. Wahrscheinlich müsste man noch nicht mal viel mehr unternehmen. Ein zu hoher primärer Blutdruck z.B. ist das Symptom. Die Ursache liegt wahrscheinlich an einer zu niedrigen Herzleistung, das wiederum könnte an der Menge und Leistung der Mitochondrien liegen. Der Körper kompensiert das dann mit einer Erhöhung des Blutvolumens oder der Herzfrequenz. Es ist alles sehr komplex, das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Es ist nicht immer nur ein System das nicht korrekt funktioniert, sondern auch daran gekoppelte Untersysteme.

Das Metabolischer Syndrom ist im Grunde ein Resultat von zuviel Energie, die in Form von Nahrung im Körper landet und der nicht verrichteten körperlichen Arbeit, mit der die Energie wieder umgesetzt wird. Die Energie wird gespeichert, überall. In der Leber, in der Muskulatur und in den Fettzellen. Sind diese Speicher voll...muss die Energie auch wieder irgendwo hin? Organverfettung und die Bauchspeicheldrüse gibt den Geist auf. Und dann kommen eine oder mehrere der vier Symptome des „deadly Quartets“. Wie z.B. der oben erwähnte Bluthochdruck.

Es wäre so leicht...wenn es nicht so schwer wäre. Die ganze Industrie ist darauf aus, dass wir konsumieren. Nahrung hier...Nahrung da...überall...und günstig. Und wir sind im Grunde noch so wie in der Steinzeit. „Ich muss das essen, für schlechte Zeiten vorsorgen.“ Warum geht das beim Bankkonto nicht so gut? Horten für schlechte Zeiten. ;-)

 

Was würdest du tun, wenn dir dein Arzt sagt: „Sie haben Krebs und wenn sie nicht die nächsten 3 Monate jeden Tag ein Kilo Gemüse essen, werden sie sterben.“ ?

Du würdest wahrscheinlich jeden Tag das Kilo Gemüse irgendwie essen. 

Motivation ist hier das Zauberwort.

 

Welcher innere Antrieb lässt die Menschen handeln? Muss es immer erst kurz vor 12:00Uhr sein, bevor etwas geändert wird? Wir könnten schon mit kleinen Maßnahmen so viel erreichen. Aber wir tun es nicht. Warum? Weil die Auswirkungen von Entgleisungen des Systems Körper immer erst später zu spüren sind. Das bedeutet nicht, dass es vor den Symptomen schon gut läuft. Der Körper kompensiert...bis es nicht mehr anders geht.

Genau wie beim Bankkonto können wir doch auch immer wieder etwas einzahlen und sparen und uns dessen erfreuen wenn wir es mal brauchen, z.B. mit beginn der Rente.
Immer wieder, Tag für Tag Kleinigkeiten um das Gesundheitskonto aufzustocken. 

Dann sparst du dir die hälfte der Arztbesuche im Alter. Das belastet auch das Gesundheitssystem weniger...und alle müssen weniger für alle anderen monatlich einzahlen. Das wäre mal ein Beitrag zur Solidarität.

Wenn es dir mit Sport und ein paar Ernährungsinterventionen besser ginge, ist das aufs ganze gesehen ein Gewinn an Lebensqualität. Weniger Erkältungen, weniger Arztbesuche  = Mehr Lebenszeit für schöne Dinge. 

 

Stell dir mal vor, du bekommst nur alle 5 Jahre mal ne kleine Erkältung? Nicht mehr jedes Jahr. Ist das nicht Motivation genug um deinen Körper „besser“ zu behandeln? 

 

Es ist wie mit allem im Leben...wenn man sitzt und wartet das sich etwas ändert, wird nichts passieren. Die Veränderung ist jede Person selbst. Eine Firma für Sportkleidung hat das in einfachen drei Wörtern festgehalten: Just do it.

 

Wir müssen also etwas tun, aktiv werden. Denn wer aktiv ist, hat schon gewonnen. Bewegung ist der Schlüssel. Vereinfacht gesagt: Je mehr sich ein Mensch bewegt, desto gesünder ist er. Jeder kann das in seinem Umfeld überprüfen. Menschen die täglich 10.000 Schritte oder mehr gehen und/oder mindestens 3 x pro Woche sportlich Aktiv sind,  sind schlanker, fitter und haben auch in der Regel einen gesünderen Lebensstil. 

 

Das wird jeder beobachten können. 

 

Was kostet es denn jeden Tag 30 bis 60 Minuten spazieren zu gehen...bzw. 3x pro Woche eine Stunde Sport zu treiben? Im vergleich zu den Arzt besuchen, der Medikamenteneinnahme, den vielleicht täglichen Schmerzen und der Angst vor immer wieder neuen Hiobsbotschaften von Ärzten.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir können tun und lassen was wir wollen. Nur, wer am Ende beim Arzt sitzt und sich die ein oder andere Diagnose anhören muss, sollte sich nicht wundern und jedem anderen die Schuld geben. Jeder hat es selbst in der Hand.
Ich kann nicht, wohnt meist in der „ich-will-nicht-Straße“.

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